Lesespaß

Strandgut - Maritime Geschichten und Gedichte

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broschiert, 201 Seiten
Dieses Buch ist als Printausgabe ausverkauft

Dieses Buch ist als Printausgabe ausverkauft, aber weiter für € 5,49 als E-Book im Handel erhältlich. Einige Geschichten finden Sie auch im neuen Buch "Meerzeit".

Gibt es Schnee in der Südsee, wenn ein kleines Mädchen sich das zu Weihnachten sehnsüchtig wünscht? Warum wird der Erste Offizier eines Frachters ständig von demselben Traum heimgesucht, sodass er schließlich zu einer Segelreise ins Wikingerland aufbricht? Was geschah mit den beiden Jungen, die nicht an die Warnung des Klabautermannes glauben wollten und vom Nachtangeln nicht heimkehrten? Kann die Moorwaage ein Menschenleben retten? Was ist eine Moorwaage überhaupt?
Das sind Fragen, die Claus Beese in dieser Geschichtensammlung beantwortet. Manchmal muss man beim Lesen einfach nur schmunzeln, wenn etwa ein Klabautermann sich als Amor für einen Strandkorbvermieter betätigt, oder Matrose Hein beim Haiangeln auf einem Frachter "die längste Angelrudde vonne Welt" für seine Zwecke entdeckt. . Dann wieder läuft es einem eiskalt den Rücken hinab, wenn ein junger Leuchtturmwärter einsam gefangen im Sturm von einem mit Gerippen bemannten Spukschiff bedroht wird. Eine ungewöhnliche Freundschaft in der Wikingerzeit ist der Grund dafür, dass ein Mann nicht "kopflos" wird.
Seemannsgarn, natürlich, doch diese Geschichten sind nicht nur für eingefleischte Seebären gedacht, auch Landratten dürften ihren Spaß daran haben, wenn es plötzlich Eier vom Himmel regnet und ein kleiner Junge von Abenteuern auf der weiten See träumt.

Claus Beese, der als Autor amüsanter Bücher bisher stets die heitere Seite des Wassersports beschrieb, zeigt eine andere, neue und abwechslungsreiche Facette. Es entstanden Texte, die viel von den Träumen des Schriftstellers preisgeben, die zum Nachdenken anregen, oder dem Leser eine feine Gänsehaut offerieren. Zur guten Unterhaltung gehören bei dem Autor jedoch stets auch Geschichten, die den Leser schmunzeln lassen. So hat Beese es wieder einmal geschafft, ein ausgewogenes, unterhaltsames Buch über die See und die Menschen an ihren Ufern zu veröffentlichen. Kommen Sie mit auf eine Reise durch die maritime Geschichte der Seefahrt, und folgen sie ihm in Abenteuer längst vergangener Jahrhunderte.




Dieses Buch ist nur noch als E-Book bei vielen Buchhändlern zum Preis von € 5,49 erhältlich, z.B. bei:
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Strandgut

Rezensionen

Rezension Nr. 1 Weser Report vom 11.08.2010

Claus Beese und sein Strandgut - Nordbremer Autor präsentiert sein neues Buch / Maritime Geschichten und Gedichte

VON REGINA DRIELING ...
Während Claus Beese bisher vor allem heitere Geschichten aus seinem Skipperleben präsentierte, regt der Blumenthaler in seinem neuen Buch auch zum Nachdenken an.
BLUMENTHAL - Claus Beese hat viele Fans, wie diverse Einträge in seinem virtuellen Gästebuch belegen. Der Skipper ist ein Mann mit Interessen und ein Mensch, der viel zu erzählen hat. Und genau das tut er in seinen Büchern. Waren es bisher in erster Linie amüsante Werke, so geht der Blumenthaler in „Strandgut" neue literarische Wege. Enthalten sind maritime Erzählungen und Gedichte rund um das Wellenrauschen. „Wer das Buch aufmerksam liest, kann mich sehr genau kennenlernen", sagt Autor Claus Beese ungewohnt ernst. „In die Geschichten und Gedichte ist eine Menge meiner Träume und Sehnsüchte eingeflossen."
Diesmal kommen beim Lesen unter anderem alle Ostseeliebhaber auf ihre Kosten, denn Beese lädt in bestimmten Ostsee-Gebieten zu einem literarischen Streifzug durch die Jahrhunderte. Dabei lässt er alte Fahrensmänner von ihrem Schicksal berichten und erzählt von einem Leuchtturmlichtmeister, der des Nachts von Gerippen heimgesucht wurde.
Auch der Bremer Norden wird von Claus Beese in seinem Buch „Strandgut" nicht vernachlässigt. Denn Vegesack ist Schauplatz von unglaublichen Geschehnissen, die einen englischen Seemann das Fürchten lehrten. Wie üblich geht es dem Autor um die See und die Menschen an ihren Ufern. Doch das neue Werk des schreibenden Skippers beinhaltet nicht nur Geschichte, sondern es kommt auch die poetische Ader des Blumenthalers zum Ausdruck. Und so flossen in das Buch auch einige Gedichte ein, die zum Nachdenken anregen sollen. • Das Buch „Strandgut" ist im Mohland Verlag erschienen und im Buchhandel erhältlich. Das 201 Seiten starke Werk kostet 10 Euro.


Rezension Nr. 2 Das BLV vom 18.08.2010

Ein Buch der Sehnsucht nach Meer und mehr - Claus Beese veröffentlichte Buch „Strandgut"

Blumenthal - Der „neue Beese" ist da, „Strandgut" heißt das Buch, das maritime Geschichten und Gedichte enthält und im Mohland Verlag erschienen ist.
Claus Beese holt die Leser da ab, wo sie stehen und nimmt sie mit an die See - oder auf See. Mit wenigen Worten weckt er die Sehnsucht, ein Schiff zu betreten, ein Meer zu erkunden, einen Menschen zu begleiten, der in einer der Geschichten die Hauptrolle spielt. Nur ein knurriger Betrachter mag über den Reim holpern oder über den Erzählfluss der einen oder anderen Geschichte stolpern - er wird nicht umhin kommen, das „aufzulesen", worüber Claus Beese schreibt: über die Sehnsucht nach Meer und mehr, nach Abenteuer, diese und vergangene Zeiten, Lebenswirklichkeit im norddeutschen Raum.
Und so mag selbst der knurrigste Betrachter die eine oder andere Träne tapfer im Augenwinkel verdampfen lassen, denn der Liebe - zum Beispiel der Mutterliebe - die in schillernden Farben in den Zeilen von Claus Beese zu entdecken ist, wird er nicht ganz entgehen können. Über die Geschichte und die Hilfsbereitschaft des Klabautermanns, den Witz und den Stolz tapferer Seemänner berichtet der Autor, aber auch über Grauen und Trauer. Mit Herzblut bringt er das in Worte, was manch ein wortkarger Zeitgenosse mit einem einzigen „Jo" zusammenfasst: Zustimmung, Zweifel, Glaube, Geduld, Freundlichkeit und Freundschaft. Wer auch immer nur einen Funken der Sehnsucht nach Meer verspürt hat, durch dieses Buch wird sie garantiert „mehr".AS


Rezension Nr. 3 - Edith Nebel auf edithnebel.wordpress.com>

Claus Beese: Strandgut – Maritime Geschichten und Gedichte, Goldebek 2010, Mohland Verlag D. Peters Nachf., ISBN 978-3-86675-122-4, Softcover, Format 14,5 x 20,5 x 1,5 cm, EUR 10,00
mit freundlicher Genehmigung der Rezensentin


Strandgut – das sind unterschiedlichste Gegenstände, die durch Strömungen und Tiden an die Meeresstrände gespült werden. Eine ähnlich bunte Mischung bilden die maritimen Texte in diesem Band. Da gibt’s lustige, überraschende, nachdenklich machende und gruselig-unheimliche Kurzgeschichten sowie Gedichte, die entweder von der Sehnsucht nach dem Meer erzählen oder Seemannsabenteuer in Reim und Vers kleiden.

Gefühlvoll und nachdenklich geht es in der Geschichte „Die Brücke“ zu, übersinnlich und dramatisch in „Die Moorwaage“. Lustig und allzu menschlich wird’s „Bei Thor und Odin“. Hat man den Skipper hier übers Ohr gehauen? Hätte er besser auf seine innere (Wikinger-)Stimme hören sollen? „Hammel, Steaks und Haifischflossen“ beschäftigen den Messjungen Bodo und seinen Stubenkameraden Hein. Einen Hai wollen sie fangen. Und dann läuft die Sache irgendwie aus dem Ruder …

„Strandkorb-Kobolde“ müssen dem Handwerker Hauke auf die Sprünge helfen, denn in Herzensangelegenheiten kommt er einfach nicht aus dem Quark. Aufregend und ein wenig übernatürlich geht’s bei den Tierschützern in „Der Auftrag“ zu. „Sie wollten nicht hören“ bezieht sich auf zwei junge Angler, die die Erzählungen eines alten Mannes als „armdickes Seemannsgarn“ abtun. „Ein Bombenjob“ in mehr als einer Hinsicht wartet auf Kapitän Mönsen und seine Männer.

„Heiliger Abend unter Palmen“ ist eine zauberhafte, moderne Weihnachtsgeschichte mit exotischem Flair. Seit drei Jahren segelt die vierköpfige Familie nun schon über die Weltmeere, und die Töchter wünschen sich nichts sehnlicher als Weihnachten im Schnee. Ob’s auf der Weihnachtsinsel welchen gibt?

„Die See schuldet mir ein Bein“, behauptet der Alte in der Geschichte „Dem Meer getrotzt“. Aber was hat ein Stück Treibholz, das Fragment einer Galionsfigur, damit zu tun? – „Erst wenn es Eier regnet“ will Skipper Kuddel die allgemeine Verkitschung des Osterfestes akzeptieren. „Und wenn das passieren sollte, verkleide ich mich als Osterhase und bringe jedem von euch persönlich ein Ei!“, verspricht er seinen Vereinskameraden (Seite 126). Damit wähnt er sich auf der sicheren Seite …

Ist „Klabi“ nur der unsichtbare Fantasiefreund der Skipperstochter oder steckt mehr dahinter? In einem Moment höchster Gefahr zeigt sich die Wahrheit. – Horror-Elemente und einen Schuss Romantik weist die Geschichte „Der Leuchtturm“ auf. Der unerschrockene Leuchtturmwärter Geoffrey will einen schrecklichen alten Fluch brechen. Vielleicht hätte er dabei etwas konsequenter vorgehen sollen …

„Die Möwe“ ist für den verwitweten Skipper Jensen mehr als ein gewöhnlicher Vogel. Eine sehr emotionale und traurige Geschichte! Der „Hafen des Grauens“ besticht durch seine unheimliche Atmosphäre und durch das überraschende Ende. „Kamarim – Mein Stolz“ zeigt eine Momentaufnahme aus dem Leben eines griechischen Skippers und eines deutschen Touristen. Sie kommen in Gespräch und erleben einen ereignisreichen Tag auf See. „Es war eigenartig“, zieht der Tourist verblüfft Bilanz. „Zwei sich vollkommen fremde Männer, noch dazu aus verschiedenen Kulturkreisen mit unterschiedlichen Sprachen, verstanden sich ohne viele Worte.“ (Seite 159)

„Abschied“ – auch diese hochemotionale Geschichte endet ganz anders als man zunächst vermutet. „Drachenjäger“ führt uns in die wilde Zeit der Wikinger. Der begnadete Schiffszimmermann Torge erweckt die Aufmerksamkeit von König Harald Blauzahn. „Ich bin ein wenig spät …“ fällt wieder in die Kategorie „übersinnlich“: Immer wieder hat der Erste Offizier Runulfson den gleichen Traum. Ob der Spuk aufhört, wenn er den Ort findet, von dem er immer träumt? –

„Träume“ hat auch ein sechsjähriger Junge: von aufregenden Erlebnissen auf dem weiten Meer. Da kommt ihm ein verlassener Kahn als Abenteuerspielplatz wie gerufen …

So wie sich kein Schauspieler gerne auf eine Rolle festlegen lässt, ist auch jeder Autor bestrebt, seine künstlerische Vielfalt unter Beweis zu stellen. Jetzt wissen wir, dass Claus Beese, der sich mit seinen heiteren Erzählungen über Skipper und Angler einen Namen gemacht hat, auch ernsthafte und traurige, gespenstische und romantische Geschichten schreiben kann – und stimmungsvolle Verse, aus denen die Liebe zur See spricht. Das alles findet sich in dem vorliegenden Buch, und jeder Leser kann sich aus dem STRANDGUT die Fundstücke herauspicken, die ihm am meisten zusagen.

Es wird den Autor hoffentlich nicht kränken, wenn der eine oder andere Leser von seinem Gewohnheitsrecht Gebrauch macht und vor allem die heiteren Geschichten liebt – und die mit der überraschenden Pointe.
Doch auch die Geschichte von der Freundschaft des griechischen und des deutschen Skippers, spukt einem noch lange nach dem Lesen im Kopf herum („Kamarim – Mein Stolz“, Seite 150). Man kann die besondere Stimmung auf diesem spontan unternommenen Tagesausflug mühelos nachempfinden.

Wer eine etwas andere Weihnachtsgeschichte sucht, die in einer ungewöhnlichen Umgebung spielt, wird an „Heiliger Abend unter Palmen“ (Seite 83) seine Freude haben. Die Familie, die mit der „Esmeralda“ die Welt umsegelt, taucht in der Story „Klabi“ (Seite 109) wieder auf. Die beiden Beiträge klingen ein wenig wie Geschichten, die ein Vater seinen atemlos lauschenden Kindern erzählt. Und man fragt sich, ob die Abenteuer dieser Familie nicht das Zeug zu einem (Jugend-)Buch hätten.

Wer seinen Horizont erweitern und einen bekannten Autor neu entdecken möchte, ohne ganz auf geliebte und vertraute Stil-Elemente zu verzichten, dem sei STRANDGUT ans Herz gelegt. Wer Claus Beeses Bücher noch nicht kennt, der kann getrost mit diesem Band einsteigen. Verstehen wird er alles. Es entgeht ihm lediglich die Wiedersehensfreude, die Insider empfinden, wenn sie auf eine Handvoll alter Bekannter aus vorigen Büchern treffen. Das ist nicht weiter schlimm. Dafür hat man als Neuling das Vergnügen, Beeses skurrile Buchhelden kennen lernen zu dürfen, noch vor sich.

***

Dipl.-Wirt.Ing. (FH) Edith Nebel
https://edithnebel.wordpress.com
https://www.unipuzz.de
https://www.tiergeschichten.de
Mein virtueller Buchladen: https://www.booklooker.de/vandam



Rezension Nr. 4 Die Norddeutsche vom 12.10.2010

„Strandgut" - ein neues Buch vom Blumenthaler Autor Claus Beese

VON FRIEDRICH CARON-BLEIKER ...
Bremen-Nord. Das Wasser, der Strand, die Schiffe - das ist die Welt von Claus Beese. Der Autor aus Blumenthal hat in der Vergangenheit mit heiteren Geschichten auf sich aufmerksam gemacht, die die Küstenbewohner und ihre Landschaft darstellen. „Bei Thor und Odin", „Vom Angelkahn zur Motoryacht" und „Bin ich Segler, oder was?" sind bei Mohland erschienen, einem kleinen Verlag aus dem nordfriesischen Goldebek. Mohland hat nun auch Beeses neuestes Werk verlegt.
„Strandgut" heißt die Sammlung von maritimen Geschichten und Gedichten und schon das Cover lässt keinen Zweifel, worum es auf den 201 Seiten geht. Ein Leuchtturm, Dünenlandschaft, ein Krebs hinter einem in den Sand gemalten Herz. Claus Beese erzählt seinen Lesern kurze und kürzeste Geschichten und über ihnen allen liegt der Geruch von Meer. Vom Meer nicht weit entfernt von den Toren seiner Heimatstadt, aber auch vom Meer am anderen Ende der Welt. Mit der „Esmeralda" entführt uns Beese in die Südsee, wo es gilt, den Weihnachtsmann zu treffen. Ein britischer Skipper wird Zeuge eines mysteriösen Rituals im Vegesacker Hafen, Liebe und Schicksal spielen die Rolle, die ihnen zukommt, wenn es gilt, die Leserschaft zu fesseln. Und immer wieder streut Claus Beese seine Poesie ein, dann geht es um Ewigkeiten, kleine Glücksfälle, um Sturm oder Abschied und Sehnsucht.

Im „Strandgut" gönnt sich der Autor auch einen Ausflug die Lesum hinauf, in der Geschichte über die Moorwaage, die angeblich sogar Leben retten kann. Und auch eine Bombe spielt eine Rolle, die seit langen Jahren auf dem Grund des Meeres lagert, bis sich ein Fischkutter mit seinem Schleppnetz nähert... Beese liefert abwechslungsreiche Unterhaltung, nicht nur für Seebären und Küstenbewohner.
Claus Beese: Strandgut - Maritime Geschichten und Gedichte; Mohland-Verlag; 10 Euro.


Rezension Nr. 5 Kurier am Sonntag - Lust am Lesen (Weser Kurier) vom 06.03.2011

Hier lebt der Klabautermann

Meer ist die Domäne des Bremer Schriftstellers Claus Beese, der in verschiedenen Textformen (Kurzerzählungen, Geschichten, Gedichte) maritime Erlebnisse beschreibt. Die Seefahrt, der Wassersport und Küstenstorys sind die Welt des Autors, der in seinem jüngsten Band „Strandgut" von abergläubischen Berufsschiffern, träumenden Kindern, Klabautermännern, abenteuerlustigen Freizeitskippern, alten Seebären oder einsamen Leuchtturmwärtern und ihren Begegnungen mit einem Spukschiff erzählt. Seemannsgarn natürlich - lögenhaft vertellt, Claus Beese versteht sein Handwerk. Er kennt sich sehr gut aus mit allem, was am und auf dem Wasser passiert. Das ist keine große Literatur, sondern eher leichte Kost für Menschen, die wie er das Meer lieben. Das, was er beschreibt, ist so vielfältig wie jenes Strandgut, das dem Buch seinen Titel gegeben hat. (pg) Claus Beese: Strandgut. Mohland, Goldebek. 204 Seiten, 10 €.


Rezension Nr. 6 Zeitschrift Yacht 1/2011

Seemannsgarn