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Herbst

© 2011 Claus Beese

Weiße Schwaden ziehen vorbei
und tanzen Ringelreihen.
Wolkengeister eilen herbei,
sie hüllen alles ein.

Eine weiße Nebelwand
bedeckt die Welt mit Schweigen.
Wo eben noch ein Baume stand,
drehen Geister sich im Reigen.

Tiere flüchten in den Bau
vor nasser Kälte garstgem Hauch.
Auf Gräsern glitzert hell der Tau,
aus Schloten quillt der Rauch.

Der Mensch sich an dem Ofen wärmt,
die Glut erstrahlet helle.
Das Feuer knistert, knackt und lärmt.
Herbst, du verdrießlicher Geselle.