Lesespaß

Vom Angelkahn zur Motoryacht
Aufstieg und Elend eines Freizeitkapitäns

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Taschenbuch - 206 Seiten - Mohland Verlag
- Die Printausgabe dieses Buch ist ausverkauft. Es ist jedoch als E-Book im Handel erhältlich. - Veröffentlicht am: 04.12.2014, EAN 9783738001921, Preis: 5,49 €

Ob Anglerlatein oder Seemannsgarn, wenn Freizeitkapitän Claus von seinen Abenteuern erzählt, weiß man nie so recht, wo die Realität aufhört und das augenzwinkernde Flunkern beginnt. Sobald aber Opa Johann ein ganzes U-Boot auf den Haken nimmt und Claus eine schmucke Segelyacht angelt, bleibt kein Auge trocken. Der größte Traum des angelnden Skippers ist es jedoch, vom eigenen Boot Dorsche zu fangen. Seine Anstrengungen sind vielfältig. Anfangs buchen er und die Freunde Angeltouren auf der Ostsee. Natürlich bleiben kleine und große Abenteuer nicht aus. Also muss ein eigenes Boot her. Das ist viel Arbeit. Und dann? Leichtmatrosin Claudia ist so schnell gewachsen, dass die Crew nach einem größeren Schiff suchen muss. Aber ob sich damit endlich der Traum vom „Dooorsch“ erfüllt? Der Leser wird umfassend nicht nur über Claus Beese’ s Heimatrevier an Weser und Lesum informiert, auch köstliche Rezepte zum Nachkochen finden sich zwischen einer aufregenden Begegnung mit einem fast echten Piraten, haushohen Tsunamiwellen und einer grandiosen Heringsschlacht. Als Freizeitskipper lebt man gefährlich, aber gut.

Skipper Claus schildert in seinem 5. Buch den aufregenden und steinigen Weg von den Angelkähnen seiner Jugend bis hin zum familiengerechten, urlaubstüchtigen Motorboot. Die Abenteuer, ausgezeichnet dazu geeignet, dem Leser die Lachtränen in die Augen zu treiben, sind allemal hahnebüchen und man fragt sich, ob es noch Anglerlatein oder schon Seemannsgarn ist. Der Autor versichert: "Alles fast genau so erlebt, nix geflunkert!"





Dieses Buch ist nur noch als E-Book bei vielen Buchhändlern zum Preis von € 5,49 erhältlich, z.B. bei:
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Vom Angelkahn zur Motoryacht

Rezensionen




Weser Report vom 19.11.2008


Die Norddeutsche vom 21.11.2008


Man muss kein Wassersportler sein...., 12. Dezember 2008, von Doris Sutter "Beluga" (Rüdesheim) Quelle: Amazon.de
...um sich mit dem neuen Buch von Claus Beese köstlich zu amüsieren. Er glossiert in "Vom Angelkahn zu Motoryacht" den ganz normalen Werdegang eines Wassersportlers. Wie der angelbegeisterte Junge größer wird, werden auch seine Boote größer. Manch kleine Katastrophe, manch köstliches Drama begleitet die Suche nach dem Erwerb des einzig richtigen Bootes.
Von geplatzten Gummiboot-Plänen bis zur Motoryacht umschifft Claus mit seinen Wikinger-Genen alle Klippen.
Und was da alles passiert. Ein Rentner mit Krückstock entert ein U-Boot der Deutschen Marine, eine Fähre verirrt sich auf einem nebelverhangenen Fluss, ein seekranker Leichtmatrose "tauft" Polizeiboot, sich und die Crew. Da Wassersportler keine Kostverächter sind, gibt es frische Fischfrikadellen aus dem Kühlwasserkanal eines Kernkraftwerkes und die passenden Rezepte gleich dazu. Hartes Überlebenstraining im Kampf gegen zwei Hochseeschlepper, einen atemberaubenden Drill beim Fang eines "Blue Marlin" in der Ostsee. Das muss ihm erst mal einer nachmachen. Die trefflichen Illustrationen setzen die Geschichte ins rechte Bild.
Die richtige Lektüre um diese doofe bootlose Zeit zu überbrücken. Und für Landratten, damit sie wissen, was Wassersportler so alles auf sich nehmen, nur um auf dem Wasser zu sein.




Das BLV vom 04.02.2009

Kater Yannick mag zwar keinen Fisch, aber er schätzt gute Unterhaltung. "Ein Buch, bei dem man es sich so richtig bequem machen sollte", ist sein erster geschnurrter Kommentar.
Und Frauchen Edith N. meint: Nicht für die Katz, sondern tierisch amüsant: Claus Beeses Buch „Vom Angelkahn zur Motoryacht“



Claus Beese: Vom Angelkahn zur Motoryacht
Claus Beese: Vom Angelkahn zur Motoryacht – Aufstieg und Elend eines Freizeitskippers, Goldebek 2008, Mohland Verlag, ISBN 978-3-86675-077-7, mit Illustrationen von Lothar Liesmann, 206 Seiten, Softcover, 14,3 x 20,5 x 1,3 cm, EUR 10,–


Was bringt eigentlich einen Durchschnitts-Europäer dazu, seine Freizeit auf Booten und Schiffen zu verbringen, wo es doch Hobbys gibt, die mit weit weniger Arbeit, Zeitaufwand, Kosten und Unbequemlichkeiten verbunden sind? Und wie kommt es, dass bei einem Freizeitkapitän die Boote im Laufe des Lebens immer größer werden? Diesen Fragen geht Claus Beese in seinem Buch auf humorvolle Weise nach. Dazu braucht er nur auf seine eigene Vergangenheit zurückzublicken:
Auch Freizeitskipper Claus fängt klein an. Als er noch zur Schule geht, fahren sein Kumpel Bodo und er gern mit einem Schlauchboot zum Angeln. Als dieses Boot ein unerwartet dramatisches Ende nimmt, erwägen sie tatsächlich eine Schrecksekunde lang, dem Hobby abzuschwören. Doch der Boots-Virus ist stärker: Es dauert nicht lange, und Claus schleppt ein altes Holzboot an, das er billig gekauft, liebevoll aufgefixt und mit einem Außenbordmotor ausgestattet hat. Seine Freunde sind begeistert. Die Schiffstaufe geht noch glatt, die Probefahrt endet blamabel. Trotzdem haben sie eine zeitlang eine Menge Spaß mit dem „Stichling“.

Die Jungs werden erwachsen, und das Angeln auf dem Flüsschen genügt ihnen nicht länger. Es zieht sie aufs Meer und sie schließen sich den Bremer Hochsee-Sportfischern an. Da ist immer was los, nicht zuletzt dank solcher Originale wie Opa Johann Diercks und dessen Kumpel Hermann, der sich durch kleinen Wuchs und eine große Nase auszeichnet und sich von seinen Mitmenschen deshalb einiges anhören muss. Wenn es irgendwo etwas zu essen und zu trinken gibt, wissen diese beiden Herren es als erste.
Der einzige, der von den monatlichen Dorschfang-Fahrten des Vereins nicht begeistert ist, ist der Busfahrer. Weil das Fahrzeug, das die Sportfischer zum Kutter und wieder zurück bringt, hinterher immer so fürchterlich nach Fisch stinkt, werden die Vereinsmitglieder nur noch in einem klapperigen Schrottgefährt transportiert. Doch die Anfahrt ist noch lange nicht das größte Abenteuer. Was für ein Drama, als Opa Diercks dritte Zähne verschwinden! Als wenig später sein Hut über Bord geht, setzt er alle Hebel in Bewegung, diesen zurückzubekommen. Doch was er bei seiner Hut-Rettungsmission alles erlebt hat, wird er niemals jemandem erzählen können, denn diese Geschichte glaubt ihm unter Garantie kein Mensch!

Während der Phase der Familiengründung treten bei Claus die Themen „Angeln“ und „Boote“ vorübergehend in den Hintergrund, aber ganz aus den Augen verliert er den Traum von den eigenen Planken nie. Wie durch ein Wunder sind sich seine Frau und er eines Tages einig: „Liebling! Was wir brauchen, ist ein Schiff!“ So kommen sie zur gebrauchten MS DODI, in die Claus erst einmal knapp zwei Jahre Umbauarbeit investieren muss.

Neue Abenteuer und neue Bekanntschaften warten auf Claus, seine Bestfrau Doris und den Leichtmatrosen, Tochter Claudia. Claus lernt den korrekten Umgang mit der Schleuse, Doris lernt den Umgang mit dem Ruder – und die ganze Familie lernt ein weiteres Original kennen: den Skipper Carlos Flint, der nicht nur Nachfahr eines berühmten Piraten ist, sondern auch ein begnadeter Koch. Die Story, wie er zu seiner italienischen Motoryacht gekommen ist, ist mindestens so köstlich wie seine Rezepte, die er uns freundlicherweise in diesem Buch verrät.
Auch die Freude an der DODI währt nicht ewig – die Familie wächst buchstäblich aus dem Boot heraus. Man braucht etwas Größeres. Die DODI I wird verkauft – ein Vorgang, der durchaus auch seine Tücken hat – und die DODI II erworben. Wie groß ist das Entsetzen der weiblichen Crew, als der Skipper ankündigt, mit dem nagelneuen Schiff auf Dorschfang gehen zu wollen! Stinkender toter Fisch auf diesem Schmuckstück? Ausgeschlossen!
Wird es zur offenen Meuterei kommen? Oder wird der Skipper sich durchsetzen und doch noch Dorsche fangen? Und wie kann es sein, dass Claus mitten in der Ostsee einen „Blue Marlin“ mit Rekordgewicht an die Angel bekommt, wo dieser Fisch doch nur im Atlantik vorkommt? Seemannsgarn? Anglerlatein? Nein, diese Erklärung wäre zu einfach ...

Leser, die wie der Autor vom Boots-Virus infiziert sind, werden zusätzlich zum Lach-Muskelkater noch einen Nick-Muskelkater bekommen, weil sie sich ständig sagen werden: „Genauso isses!“. Doch auch die gemeine Landratte, für die die größte bekannte Wasseransammlung das örtliche Freibad ist, wird mitlachen und mitfiebern, wenn Skipper Claus von einem Abenteuer ins nächste schippert – und dabei im Geiste mit seinem Wikinger-Urahn im Clinch liegt, weil er sich ständig ausmalt, was wohl der wilde Vorfahr mit seinem Drachenboot-Horizont zum heutigen Wassersport gesagt hätte.
Zum guten Schluss verstehen wir auch den Mechanismus, der die Boote im Laufe eines Skipperlebens immer größer werden lässt und es leuchtet uns ein, warum der Skipper selbst gar nichts dafür kann. Die meisterhaften Illustrationen von Lothar Liesmann, der die geschilderten Szenen mit spitzer Feder auf den Punkt bringt, sind bei diesem unterhaltsamen Buch noch das Tüpfelchen auf dem i.

Dipl.-Wirt.Ing. (FH) Edith Nebel
https://edithnebel.wordpress.com
https://www.unipuzz.de
https://www.tiergeschichten.de
Mein virtueller Buchladen: https://www.booklooker.de/vandam



Rezension des ekz-Informationsdienstes
ASB:       Exemplare       212.902.3
Zba
Beese, Claus: Vom Angelkahn zur Motoryacht : Aufstieg und Elend eines Freizeitskippers / Claus Beese. - Goldebek: Mohland, 2008. 206 S.: III; 2lcm
ISBN 978-3-86675-0777 kt. EUR 10.00

Beeses Bücher müssen einen gewissen Leserstamm haben, denn nach “Wasser, Fische und Agenten (BA 9/02) und Bin ich Segler, oder was?“ (ID 5/08) erscheint schon das 3. Werk. Seine Welt ist auch hier die der Angler und Motorbootfahrer: Das Buch mit nicht romantypischem Cover (kolorierte Zeichnung) schildert Beeses Entwicklung vom Teenager auf kleinen Angelbooten auf der Unterweser zum stolzen, manchmal verzweifelnden Familienvater und Eigner eines 5 m kleinen Kajütkreuzers, später einer größeren Yacht. Die Kapitel erzählen keine großen Abenteuer, sondern solche aus 2 Männerwelten, die Angler (Dorschfang auf der Ostsee) und Skipper von Motorbooten (die Tücken der Navigation, Hafenleben) kennen. Mit kräftigem Witz und deutlichem Augenzwinkern nimmt er seinesgleichen aufs Korn, wobei die Grenze zwischen Fiktion und real Erlebtem fließend zu sein scheint.
Wo entsprechende Leser vorhanden sind, empfohlen.        Martin Paulini
ID 1-2/09 - BA 2/09 212.902.3
ekz- Informationsdienst